makk
Mit unserem Konzept schaffen wir eine Verbindung zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und der Oper. Durch ein Netz, welches quer durch die Innenstadt gespannt wird, verknüpfen wir visuell und haptisch den Hauptbahnhof und den Dom über den Wallrafplatz mit dem MAKK und dem Kolumba und mit einer Fußgängerbrücke über die Tunisstraße mit der Oper. So entsteht ein Kultur- pfad, welcher nicht nur von großer Bedeutung für den Kölner Tourismus sein könnte. Durch diese Wegeverbindung wird die westliche Innenstadt aufgewertet und Ihrer Relevanz gemäß angemes- sen gestaltet. Der Passant wird an dem sichtbaren Netz entlang geleitet.
Das Netz wird mit einer Art Klebeband auf Böden und Wände geklebt. An anderen Stellen tritt das Netz hervor und bildet durch eine Stahlkonstruktion sowohl Dächer, Sitzgelegenheiten und Kletter- gerüste für Kinder als auch Sitzgelegenheiten zum verweilen.
Als Start für den Kulturpfad haben wir aufgrund des hohen Touristen- und Passantenaufkommens den Hauptbahnhof gewählt. Das Netz legt sich weiter über die Domplatte bis hin zum Wallrafplatz. Dort wölbt sich das Netz aus dem Zweidimensionalen ins Dreidimensionale und bildet eine Art Dach. Auf diesem Platz wirkt das Netz wie eine Installation, ist aber gleichzeitig sowohl auch ein Treffpunkt und Kommunikationsraum als auch eine Art Klettergerüst für Kinder.
Weiter schlängelt sich das Netz durch die Straße ‚An der Rechtsschule‘ und läuft um das MAKK und den dazugehörigen Kolpingplatz. Das MAKK bildet das Herzstück unseres Kulturpfades und ist deshalb vom Netz komplett umschlossen. Auf dem Vorplatz ist das Netz sehr dominant, auf dem Kolpingplatz nebenan zieht sich das Netz stellenweise über die Hauswand und legt sich über den Platz wie ein Teppich. An dieser Stelle wird es zu einer Art Klettergerüst. Im Innenhof des MAKKs bildet das Netz Sitzgelgenheiten, auf denen sich die Besucher ausruhen können. Das Netz läuft weiter über die Minoritenstraße in die Kolumbastraße. Dort streift es das Kolumba und lockt somit die Passanten in das Museum. Weiter geht es über die Tunisstraße, wo das Netz eine Art Fußgän- gerbrücke bildet und so das hohe Aufkommen von Fußgängern sicher über die stark frequentierte Straße führt. Das Netz endet auf dem Offenbachplatz und umschließt die Oper.
Mit unserem Konzept wollen wir die verschiedenen Kulturangebote in der Innenstadt stärken und miteinander verbinden. Ziel ist es Kultur in Köln zu fördern und spürbar zu machen.